So wirken Mucosolvan Tropfen


Der Wirkstoff Ambroxol verflüssigt den Schleim im Hals und in den Bronchien. Der körpereigene Schutzfilm wird wieder hergestellt und das Verkleben der Lungenbläschen gehemmt.


Mucosolvan beschleunigt die Bewegung der Flimmerhärchen in den Atemwegen. So kann der dünnflüssige Schleim besser und ohne Husten abtransportiert werden.


Ist der Schleim gelöst und abtransportiert, schützt Mucosolvan das Bronchialsystem vor neuem Hustenschleim. Die Selbstreinigungskraft der Bronchien wird wieder aktiviert.

Zum Schleimlösen bei akuten und chronischen Erkrankungen der Lunge und der unteren Atemwege, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen.

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

• Bei gestörter Selbstreinigung der unteren Atemwege und größeren Sekretmengen (z.B. beim seltenen malignen Ziliensyndrom) sollte das Arzneimittel wegen eines möglichen Sekretstaus nur mit Vorsicht angewendet werden.

• Bei eingeschränkter Nierenfunktion oder einer schweren Lebererkrankung, darf Ambroxol nur mit besonderer Vorsicht (d.h. in größeren Anwendungsabständen oder in verminderter Dosis) angewendet werden.

• Wegen des hohen Wirkstoffgehalts sollte das Arzneimittel bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.

• Bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels mit Antihustenmitteln (z.B. Codein) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Notwendigkeit zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte.

• Die gleichzeitige Einnahme des Medikaments mit Antibiotika (Amoxicillin, Cefuroxim, Erythromycin und Doxycyclin) führt zu einem verbesserten Übertritt der Antibiotika in das Lungengewebe.

• Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Bauchschmerzen
• Überempfindlichkeitsreaktionen (Rötung von Haut- und Schleimhäuten)
• Gesichtsschwellung, Atemnot, Temperaturanstieg mit Schüttelfrost
• Trockenheit des Mundes und der Atemwege
• Vermehrter Speichelfluss
• Nasenlaufen
• Verstopfung
• Beschwerden beim Wasserlassen

Über die Dauer der Anwendung sollte je nach Ursache und Krankheitsverlauf entschieden werden.

Die Lösung ist nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. Wasser, Tee oder Fruchtsaft) verdünnt einzunehmen.

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!

• Das Arzneimittel überwindet die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch (Tier) über.
• Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft, insbesondere während des 1. Drittels, und in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für den Menschen vorliegen.

1 ml (20 Tropfen) enthält 15 mg Ambroxol-HCl.

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:

• Während der ersten 2-3 Tage 2-3mal täglich 40 Tropfen bzw. 2 ml Lösung (entsprechend 2-3mal täglich 30 mg Ambroxolhydrochlorid) einnehmen.
• Danach 2mal täglich 40 Tropfen bzw. 2 ml Lösung (entsprechend 2mal täglich 30 mg Ambroxolhydrochlorid) oder 3mal täglich 20 Tropfen bzw. 1 ml Lösung (entsprechend 3mal täglich 15 mg Ambroxolhydrochlorid) einnehmen.
• Bei Erwachsenen ist eine Steigerung der Wirksamkeit ggf. durch eine Gabe von 2mal 80 Tropfen bzw. 4 ml Lösung (entsprechend 2mal 60 mg Ambroxolhydrychlorid) möglich.

• 2-3mal täglich 20 Tropfen bzw. 1 ml Lösung (entsprechend 2mal 15 mg Ambroxolhydrochlorid)

• 3mal täglich 10 Tropfen bzw. 1/2 ml Lösung

• 2mal täglich 10 Tropfen bzw. bzw. 1/2 ml Lösung

• Bei schweren Nierenfunktionsstörungen sollte die Erhaltungsdosis entsprechend vermindert oder der Abstand zwischen den Anwendungen (Dosierungsintervall) verlängert werden.

• Die schleimlösende Wirkung des Arzneimittels wird durch Flüssigkeitszufuhr unterstützt.